Der SAC digitalisiert die Mitgliederverwaltung mit Hitobito

Medienmitteilung

Der Schweizer Alpen-Club SAC, der führende Bergsportverband der Schweiz, hat per 1. Januar 2025 eine neue Mitglieder- und Sektionsverwaltungsplattform in Betrieb genommen. Die Lösung basiert auf der Open Source Software Hitobito und bildet künftig das digitale Rückgrat der Mitgliederverwaltung des SAC.

Mit rund 180’000 Mitgliedern und 110 Sektionen stellt die föderale Struktur des SAC besondere Anforderungen an eine IT-Lösung. Das neue SAC-Portal löst die ältere Datenbank ab und ermöglicht standardisierte, digitalisierte Prozesse in den Bereichen Mitgliederführung, Kurswesen, Kommunikation, Zahlungen und digitale Ausweise.

Ein zentrales Element der neuen Systemarchitektur ist die Funktion als Identity Provider: Hitobito verwaltet die Zugänge für 13 angeschlossene Umsysteme, darunter Buchhaltung, Hüttenportal, Tourenverwaltung und weitere SAC-spezifische Anwendungen. Die neue Lösung erhöht die Datenkonsistenz, vereinfacht die Rechtevergabe und schafft eine moderne, skalierbare Systemlandschaft. Durch den Entscheid für eine Open Source Lösung gewinnt der SAC nicht nur an Freiheit in der Weiterentwicklung, sondern profitiert auch von der Transparenz, Langlebigkeit und der aktiven Community rund um Hitobito.

«Mit der neuen Plattform haben wir eine zukunftsfähige digitale Basis geschaffen – transparent und perfekt abgestimmt auf die föderale Struktur und komplexen Prozesse unseres Verbandes», ergänzt Reto Giger, Ressortleiter Digitalisierung und IT und Mitglied der Geschäftsleitung SAC.

Die Umsetzung des Projekts war technisch anspruchsvoll: Neben der Abbildung komplexer föderaler Prozesse lag eine der Herausforderungen in der Migration historischer Daten aus mehreren Altsystemen. Die neue Plattform wurde in enger Abstimmung mit dem SAC durch Puzzle ITC iterativ entwickelt und in mehreren Etappen eingeführt.

Oliver Dietschi, CEO Hitobito dazu: «Die Zusammenarbeit mit dem SAC zeigt, wie die Open Source Lösung Hitobito in komplexen, föderalen Organisationen leistungsfähig zur digitalen Transformation eingesetzt werden kann. Durch die flexible Architektur können neue Funktionen jederzeit ergänzt und an bestehende Prozesse oder neue Visionen angepasst werden.»